Indien erlaubt den Import von Medizinprodukten zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie
Quelle: Xinhua| 29.04.2021 14:41:38|Herausgeber: huaxia
NEU-DELHI, 29. April (Xinhua) – Indien erlaubte am Donnerstag den Import notwendiger medizinischer Geräte, insbesondere Sauerstoffgeräte, um die COVID-19-Pandemie zu bekämpfen, die das Land kürzlich erfasst hat.
Die Bundesregierung habe Importeuren von Medizinprodukten erlaubt, nach der Zollabfertigung und vor dem Verkauf obligatorische Erklärungen abzugeben, twitterte der Minister für Handel, Industrie und Verbraucherangelegenheiten des Landes, Piyush Goyal.
In einer offiziellen Anordnung des Ministeriums für Verbraucherangelegenheiten heißt es: „Angesichts der aufkommenden gesundheitlichen Bedenken und der sofortigen Versorgung der medizinischen Industrie besteht in diesem kritischen Zustand dringend eine große Nachfrage nach Medizinprodukten.“
Hiermit hat die Bundesregierung den Importeuren von Medizinprodukten die Einfuhr von Medizinprodukten für drei Monate gestattet.
Zu den medizinischen Geräten, die importiert werden dürfen, gehören unter anderem Sauerstoffkonzentratoren, CPAP-Geräte (Continuous Positive Airway Pressure), Sauerstoffkanister, Sauerstofffüllsysteme, Sauerstoffflaschen einschließlich Kryoflaschen, Sauerstoffgeneratoren und alle anderen Geräte, mit denen Sauerstoff erzeugt werden kann.
Lokale Medien berichteten, dass Indien in einem großen politischen Wandel damit begonnen habe, Spenden und Hilfe von ausländischen Nationen anzunehmen, da das Land angesichts eines Anstiegs der COVID-19-Fälle unter einem massiven Mangel an Sauerstoff, Medikamenten und entsprechender Ausrüstung leide.
Berichten zufolge steht es den Landesregierungen auch frei, lebensrettende Geräte und Medikamente von ausländischen Behörden zu beziehen.
Der chinesische Botschafter in Indien, Sun Weidong, twitterte am Mittwoch: „Chinesische Medizinlieferanten machen Überstunden bei Bestellungen aus Indien.“ Da Bestellungen für Sauerstoffkonzentratoren und Frachtflugzeuge für medizinische Versorgung geplant seien, sagte er, dass der chinesische Zoll den entsprechenden Prozess erleichtern werde. Endartikel
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. Mai 2021