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Die deutsche Regierung werde die Entwicklung eines nasalen Impfstoffs gegen COVID-19 finanzieren, der dem Grippeimpfstoff ähnelt, der bereits für Kinder verwendet wird, berichtete Trends unter Berufung auf Xinhua.
Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sagte am Donnerstag gegenüber der „Augsburg Zeitung“, dass der Impfstoff, da er mit einem Spray direkt auf die Nasenschleimhaut aufgetragen werde, „dort seine Wirkung entfaltet, wo er in den menschlichen Körper gelangt.“
Laut Stark-Watzinger werden Forschungsprojekte am Universitätsklinikum München vom Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit knapp 1,7 Millionen Euro gefördert.
Projektleiter Josef Rosenecker erläuterte, dass der Impfstoff ohne Nadeln und damit schmerzfrei verabreicht werden könne und auch ohne medizinisches Personal verabreicht werden könne. Diese Faktoren könnten es den Patienten erleichtern, den Impfstoff zu erhalten, sagte Stark-Watzinger.
Von den 69,4 Millionen Erwachsenen ab 18 Jahren in Deutschland sind etwa 85 % gegen COVID-19 geimpft. Offizielle Zahlen zeigen, dass fast 72 % der Menschen eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, während fast 10 % zwei Auffrischungsimpfungen erhalten haben.
In Zügen und in bestimmten Innenräumen wie Krankenhäusern, heißt es im neuen Entwurf eines Infektionsschutzgesetzes des Landes, den das Gesundheitsministerium (BMG) und das Justizministerium (BMJ) am Mittwoch gemeinsam vorgelegt haben.
Den Bundesländern wird es gestattet, umfassendere Maßnahmen zu ergreifen, zu denen auch eine Testpflicht in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten gehören könnte.
„Im Gegensatz zu den Vorjahren sollte sich Deutschland auf den nächsten COVID-19-Winter vorbereiten“, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach bei der Vorstellung des Entwurfs. (1 EUR = 1,02 USD)


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 05.08.2022